Robert Kittel, Jahrgang 1963, ist ein österreichischer Fotograf, Maler und Filmemacher. Auf dieser Seite päsentiert er sporadisch seine freien Arbeiten und persönlichen Projekte. Mit dem Kunstbetrieb im landläufigen Sinn hat er wenig am Hut. Er stellt nicht aus, er verkauft nicht. Aber er freut sich naturgemäß über eine ehrlich gemeinte Freude an seiner Arbeit:

Mit Bildern ist es wie mit dem Wein – entweder er schmeckt mir, oder er schmeckt mir nicht. Alles andere ist Plattitüde …

Sich visuell auszudrücken – egal ob mit Foto, Film oder Malerei – sei ihm ein natürliches Bedürfnis, sagt er. Im Hier und Jetzt. Manchmal aber auch, um Veränderung zu dokumentieren, Schönes zu bewahren, bevor es endgültig verschwindet.

Es wurde alles schon mal gemalt oder fotografiert. Aber die Zeit selbst ist ein Künstler, sie liefert einem immer neue Motive.

Im Tagesgeschäft (als Spezialist für Industriewerbung) sei das nicht gefragt. Da müsse man verläßlich liefern, nach Spezifikationen wie bei einem Anforderungskatalog für technisches Gerät. Nur bei den persönlichen Projekten könne man Freiheit erleben.

Er sei kein Künstler, das sei man nur mit einer akademischen Ausbildung, sage das Finanzamt. Also ein Autodidakt? Im Prinzip ja, aber einer, der zum Glück einige gute Lehrer und Mentoren gehabt habe. Aber selbst die besten Lehrer  würden nichts nützen, wenn man nichts daraus lerne und sich weiterentwickle. Das versuche er nunmehr seit über 40 Jahren – mit dem Pinsel wie mit der Kamera.